15.09.2015

#LoveRefugees

Das Thema Flüchtlinge ist inzwischen auch in UK angekommen, auch wenn David Cameron und die Tories darüber erst gar nicht reden wollen. Da die Tories ja nächstes Jahr darüber abstimmen lassen, ob Großbritannien überhaupt noch in der EU bleiben soll, war klar, dass die britische Regierung sich auch kaum um Flüchtlinge innerhalb der EU kümmern möchte. UK gehört ja auch nicht zum Schengen Gebiet und hat auch ganz andere Grenzbestimmungen was wiederum zu einigen Problemen in Calais führt.
Aber Großbritannien und London sind ja nicht nur die Tories und die Regierung. Inzwischen werden die Stimmen hier laut, die die Regierung auffordern, die Grenzen zu öffnen und mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Die gesamte Immigrationspolitik steht jetzt auch hier auf dem Prüfstand und das ist gut so. Wenn man sich London so ansieht, kann man sehr gut erkennen wie eine Stadt von Immigranten profitiert. London wäre sehr viel langweiliger und provinzieller ohne den ständigen Zuzug von Migranten. Und so wurden wir von Secret Cinema zu einem extra Abend unter dem Motto #LoveRefugees mit Film und Musik eingeladen.


Das ganze war wie auch die vielen anderen Secret Cinema Events gut organisiert und die Einnahmen gingen zugunsten des Refugee Councils sowie einer gleichzeitigen Filmaufführung in dem Flüchtlings-Camp in Calais.
So sah es in Calais aus

Startpunkt war der schnieke Sloane Square in Chelsea, wo sich die kleine Protestgruppe versammelte (fast so etwas wie eine Demo).


Von da aus ging es zum Veranstaltungsort, der Cadogan Hall. Zu sehen gab es zwei sehr intensive Filme über Flüchtlingskinder, die uns doch etwas bedrückt zurück ließen und Musik von zwei Künstlern.
und so sah es in London aus

Der Sprecher des Refugee Councils, der das ganze moderierte, fasste die Flüchtlingsthematik sehr schön zusammen, in dem er in ungefähr sagte: "Flüchtlinge sind keine Bedrohung, sondern ein Zugewinn für jede Gesellschaft".
Wollen wir mal hoffen, dass David Cameron und die britische Regierung das bald ähnlich sehen.
#LoveRefugees

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