29.05.2015

Ein anderes Konzert, diesmal Mark Knopfler

Wie schon versprochen, hier ein neuer Konzertbericht, diesmal Mark Knopfler in der O2.
Grauer Himmel über dem O2

Eigentlich bin ich ja nicht so für diese Riesenkonzerte, wo man ganz weit weg ein paar Lichteffekte sieht und einfach annimmt, dass der Star auf der Bühne auch wirklich der ist, für den man das viele Eintrittsgeld bezahlt hat. Wenn aber hier in London jemand wirklich Großes auftritt, dann gibt es kaum Alternativen zu diesen Riesensälen. Eric Clapton feiert z.Z. seinen 70. Geburtstag mit 7 Konzerten hintereinander in der Royal Albert Hall und Mark Knopfler gibt ein Konzert in der O2 und anschließend noch zwei Konzerte in der Royal Albert Hall. Bei 8 Millionen Einwohnern in London bekommt man diese Hallen mit solchen Musikern immer wieder voll.
Das O2 (oder die O2-Arena oder "The O2") ist an sich schon imposant, die Konzerthalle selbst hat Platz für 20.000 Zuschauer.
Im O2, hinten Shopping und Restaurants

Außer der Konzerthalle befindet sich unter der Kuppel noch ein riesiger Shopping und Restaurant-Bereich und zusätzliche Einrichtungen. Früher hieß das Gebäude mal Millenium Dome, aber O2 hat als Sponsor jetzt diesen so eingängigen Namen gewählt.
Die Tickets waren noch ein Weihnachtsgeschenk und da ich mit der Halle bisher noch nicht vertraut war, haben wir preiswerte Tickets weit oberhalb der Bühne bekommen.
Unten der blaue Punkt ist die Bühne
Und obwohl wir weit entfernt von der Bühne saßen, war es nicht nur ein Erlebnis sondern auch ein Genuss. Die Soundanlage war ohne Makel und aufgrund des Winkels konnten wir doch recht gut die Bühne einsehen. Mark Knopfler war bester Laune und hatte - wie fast immer - ganz ausgezeichnete Musiker dabei.
Hier im Duett mit Ruth Moody
Nach knapp zwei Stunden gab es noch einen langen Zugaben-teil und alles endete mit dem Hauptthema aus "Local Hero", einfach zum Dahinschmelzen.
Also rundum ein schöner Abend trotz Megahalle. Statt uns anschliessend mit den anderen 20.000 gleich in die Tube zu stürzen, haben wir bei Cafe Rouge (einer Cafehaus-Kette mit frankophonem Einschlag) noch einen Aperitif geschlürft und sind dann doch noch vor 12 Uhr am anderen Ende Londons zu hause angekommen.

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