Manchmal ist es dann doch so, dass einem London auf die Nerven geht. Gestern zum Beispiel war das Wetter scheußlich, die Bahnen so voll, dass ich mich kaum bewegen konnte. In Richmond war Dauerstau, so dass ich im Bus eine halbe Stunde ausharren musste. Dann sehne ich mich mal wieder zurück nach Good Old Germany, wo man nur 30 Minuten zur Arbeit braucht, die Züge fahren - wenn es keinen Streik gibt - es scheinbar unendlich viele Feiertage gibt und das Wetter berechenbarer ist.
Canary Warf im Regen
Mit diesem Blues im Kopf bin ich dann heute morgen zur Arbeit gefahren, diesmal mit dem Fahrrad nach Kingston an der Themse entlang.
Themse bei Kingston
Das Wetter war herrlich, Musik von Manu Chao im Kopfhörer, der Zug war so leer, dass ich einen Sitzplatz bekommen habe, ein gutes Buch lesen konnte und dann aus dem Fenster geschaut habe, in die kleinen Gärten der Häuser an der Bahnstrecke, auf Ziegelhäuser und Parks. Auf einmal tauchte zwischen den Häusern Big Ben und das London Eye auf. Manu Chao sang inzwischen "Cuando Llegare". Und dann war der Blues schon wieder weg.
Manu Chao: Cuando Llegare
Den Song dazu kann ich Euch ja liefern (s.o.), für die Themse und die passende Bahnstrecke müsst Ihr dann selber sorgen.
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