22.05.2015

Mittagessen in Canary Wharf

Anders als im formidablen Eschborn gibt es hier in London keine Kantine und so kann ich hier mittags aus einem bunten Strauss von Take-Away Läden und Kantinen mein Lunch wählen. Da es in diesem Blog viel zu wenig um das Fotografieren und Beschreiben von Essen geht (andere Blogger füllen damit Seiten), werde ich mal hier so meine Lieblings-Mittagessen skizzieren.

1. Pret-A-Manger
ist eine große Kette, die hauptsächlich Sandwiches, Salate und Suppen für Take Away verkauft. Besonderheit ist, dass bei Pret-A-Manger alles in den einzelnen Läden zubereitet wird und nur Sachen vom selben Tag verkauft werden. Abends werden die Sandwiches dann zuerst zum halben Preis verkauft und was dann nicht weg geht, wird an die Suppenküchen abgegeben. Sehr vorbildlich.

In Canary Wharf gibt es mindestens fünf Pret-A-Manger Läden. In ganz UK gibt es derzeit 288 Läden. Oft hole ich mir dort einen Sandwich oder eine Suppe und setz mich damit an die Themse, wenn das Wetter es zulässt.
Einer der vielen Pret-A-Manger in Canary Wharf

Pret-A-Manger gilt auch als Tipp für den Touristen, wenn man mal ein preiswertes Mittagessen in der Stadt braucht.

2. Itsu
ist vom gleichen Gründer, ähnliches Konzept, aber eher in Richtung Asien. Keine Sandwiches, stattdessen Sushi, Miso-Suppen und Salate. In London gibt es ca. 50 itsu Läden.
Das Angebot für Salat und Sushi

Wenn ich bei itsu was hole, dann meistens Salat + Sushi.
Sushi und Salat


3. Birley's
Machen in erster Linie Sandwiches, ich esse bei denen aber entweder Suppe (sehr oft sogar, da wirklich ausgezeichnet) oder Salat.

Beim Salat hat man sich bei Birley's ein etwas anderes Konzept ausgedacht; man bestellt direkt am Tresen erst eine Basis z.B. grüner Salat, Couscous und dann verschieden Toppings ähnlich wie beim Pizza belegen also z.B. Käse, Thunfisch, Peperoni, Shrimps usw.. Da das Bestellen immer mit einer größeren Schlange im Rücken stattfindet, kann das auch etwas stressig werden, besonders wenn man selbst nicht gleich alle Essensbegriffe in English im Kopf hat ( wie ist noch mal das englische Wort für Anchovis?) und die freundliche Bedienung auch noch meist einen besonderen Akzent ihr eigen nennt.

Dann verlässt man sich lieber auf die Standards und ist nicht unbedingt zu Experimenten aufgelegt.

4. Wasabi und andere Takeaways

Wasabi ist jetzt mal hier so als Stellvertreter für  alle die Takeaways, die sich auf eine Richtung spezialisiert haben und damit die Leute mehr oder weniger glücklich machen.
Bei Wasabi gibt es asiatische Küche für 5-7 GBP, frisch im Laden zubereitet zum Mitnehmen. Solche Läden gibt es in Canary Wharf zuhauf mit ihren eigenen Schwerpunkten, wie z.B. Burritos, Indische Takeaways, polnische Würste, Spanische Tapas, TexMex usw.
Hier geht natürlich nichts ohne Anstehen zur Mittagszeit
Und wenn man dann mal sein Mittagessen zusammen hat, setzt man sich wie all die anderen einfach irgendwohin, wo noch Platz ist.
Wenn gutes Wetter ist, bleibt rund um den Brunnen kein Plätzchen frei


5. Restaurants

Wem das zu viel Aufwand ist und er dazu auch noch genügend Kleingeld hat, geht in ein klassisches Restaurant. Von denen gibt es auch eine Menge in Canary Wharf. Auch hier ist die Bandbreite und die Preisspanne riesig.
Spanische Tapas für 9,95 und das noch bei Sonne im Freien
Vom einfachen Spanier bis hoch zum teuren Grill-House für die Geschäftsleute mit den großen Spesenkonten und den tiefen Taschen ist in Canary Wharf alles verfügbar.Da das Leben aber auch so schon teuer genug ist, macht man so etwas meist nur mit Geschäftspartnern, wenn es die Firma bezahlt, oder zu eher besonderen Anlässen.

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