23.05.2016

Open Garden Petersham

Am Sonntag war "Open Garden Petersham" da haben sich Stefan und ich auf die Räder geschwungen und uns alle 12 Gärten angesehen. Open Garden ist hier eine stehende Einrichtung, bei der Garten- und Hausbesitzer ihre Türen öffnen und jedermann Einblick in ihre Gärten gewähren. Also eine gute Gelegenheit sich mal ein Bild von der Gartenbaukunst in Richmond zu machen.
Die Häuser waren durchnummeriert und zu Beginn bekam man einen Plan mit den offenen Gärten. Angefangen bei der Nummer 1, da war uns die Schlange am Einlass um kurz nach 11 schon zu lang und wir sind gleich weiter zur 2, dem Rosebank am Durchgang zur Petersham Nursery. Sonst kann man hier nur eine Mauer sehen, aber da hinter ist es richtig schön gepflegt, eine schöne Größe, überschaubar und sehr schön gestaltet, neben dem englischen Rasen sind gemütliche Platze mit Bänken neben vielseitigen Blumenbeeten. Aus dem Wintergarten mit der Küche hat man einen schönen Blick in den Garten.


Weiter an den Pferdekoppeln entlang zur Petersham Church. Die war noch offen vom gerade beendeten Gottesdienst, und schon am Eingang wunderschön mit viel Blumen geschmückt wie auch innen drin, durch die Hochzeit der Tochter von der Petersham Nursery. Eine schöne Kirche die ihren Ursprung im 12. Jahrhundert hat. Früher hatte jede Familie einen eigenen Bereich, eine Box nach oben offen mit einer kleinen Tür die abgeschlossen werden konnte. Oben auf den Emporen waren weitere Sitzplätze.


Bei dem schönen Wetter hatten wir einen wunderbaren Einblick in viele Gärten und zum Teil auch Parkanlagen. Fast alle hatten etwas Wasser dabei, einen kleinen Springbrunnen, einen Teich, einen Bachlauf... Wasser ist etwas sehr interessantes im Garten.
Zu vielen Häusern gehörte auch ein oft über Jahre gewachsener Blauregen, wo die Wurzel von den Ranken oft weit entfernt waren, dass das Wasser so weit klettern ist ist schon erstaunlich.


Es gab auch Haustiere zu sehen, neben Hunden, Katzen und Hühnern sogar Schweinchen.


Architektonisch haben wir ein ausgedehntes Spektrum verschiedenster Baustile gesehen. Neben schönen englischen, großen viktorianischen Häusern, moderne Design Häuser, Villen mit Parkanlagen, es war sehr viel vertreten.
Kaum zu glauben über was für große Gärten die Häuser in dieser Region zum Teil verfügen, das hätte ich nicht vermutet.

Je später es wurde desto mehr strömten die Besucher durch die Straßen, was an einigen Ecken zu sehr dichtem Verkehr geführt hat und dann auch langsam ungemütlich wurde.
Nach dem wir dann bei Nummer 7 dem letzten Haus unserer Besichtigung durch waren, sind wir so um 2 Uhr in das New Inn geradelt und haben uns dort im Garten bei Nachos, Houmusplatte, Bier und Cidre gestärkt.
Zum Abschluss haben wir einen Espresso aus unserer schicken neuen Maschine in unserem eigenen Garten auf der Bank genossen.



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