25.10.2014

Exeter - das wahre England suchen

London und unser modernes Haus ist ja schön und gut, aber meine Leser und ich wir sind ja mehr an den Schrulligkeiten und Spleens der Engländer interessiert und da ist Exeter ein guter Anfang. Eigentlich nur als Übernachtungspunkt auf unserer Reise Richtung Cornwall gedacht, stellte es sich bald als ein Kleinod der schrägen Architektur und Eigenheiten heraus. Dazu muss man aber auch das richtige B&B (Bed and Breakfast) finden. Und das haben wir: The Edwardian!
Schon allein die Homepage in ihrer schicken 90-iger Jahre Anmutung versprach nicht zu viel. Plüschige Möbel, antiquiertes Web-Design gepaart mit einer umwerfend freundlichen Ansprache. Da musste ich einfach buchen. Mit knapp 90 Pfund pro Zimmer nicht gerade billig, aber auch nicht teuer wenn man bedenkt, dass man zu Bett und Frühstück auch noch eine Zeitreise dazu bekommt.
Von außen kann man schon ahnen, dass es gleich plüschig wird
Die freundliche Landlady präsentierte uns zwei wunderschön vollgestopfte Zimmer mit allem was man zum Leben so braucht, wie einem elektrischen Kamin, Porzellanfiguren und Messingkannen und natürlich herrlich weiche Betten.
Der falsche Kamin versteckt sich noch hinter dem Pfau
Und das Frühstückszimmer erst ein Traum.
Man beachte unbedingt die Gardine
Also haben wir uns frisch gemacht und uns auf den Weg in die Stadt gemacht. Exeter ist besonders berühmt wegen der wirklich schönen gotischen Kathedrale, einer malerischen Altstadt und dem Flussufer an der Exe. Wir sind zu Fuß in die Innenstadt und haben auch einen guten Pub für Essen und Trinken gefunden (ich erspar Euch jetzt mal die Fotos von unserem Essen). Später gab es noch Disco im Pub, aber Antja und ich sind weiter zum Billiardspielen in einem anderen Pub gegangen und Anton ist ins Bett.
Der Höhepunkt war ja eh am nächsten Morgen das Frühstück.
Das Foto hat der super freundliche Kellner gemacht
Ganz klassisch gab es full english breakfast, d.h. Cerealien, Wurst, gebratene Tomaten, Pilze, poschierte Eier, Speck und Toasts mit Marmelade. Perfekt nur in dieser Umgebung.
Denn drumherum passt alles zu diesem Frühstück. Befriedigt von dem Ausflug in die Vergangenheit, sind wir noch mal durch Exeter gegangen, haben die Kathedrale kurz besucht, haben für Antja endlich Gummistiefel gefunden, die sie schon am Abend vorher in einem Schaufenster gesehen hatte, haben noch Cappucino am Ufer der Exe getrunken.
Und dann haben wir uns auf den Weg nach Cornwall gemacht, mit dem guten Gefühl, dass es das alte spleenige, traditionelle, plüschige und schräge England noch gibt.
Herrliche Kathedralen hat es aber auch in England


20.10.2014

Auf nach Cornwall

Es ist Herbst und es gibt Ferien. Sonst haben wir uns um die Zeit meist Richtung Süden aufgemacht und unsere Freunde in Frankreich und Spanien mit unserer Anwesenheit beglückt. Diesmal machen wir das anders und wenden uns nach Westen, Richtung Cornwall.
Ich habe uns ein kleines Cottage an der Südwestküste Cornwalls gemietet und für die erste Nacht ein Bed & Breakfast in Exeter (dazu später mehr).
Am Samstag morgen wollten wir so gegen 12 Uhr nach Exeter los. Vorher wollte die Vermieterin bzw. ihr Freund unseren Gartenzaun austauschen, der inzwischen schon vollkommen marode ist. Beim Schließen der Terrassentür ließ sich auf einmal der Schlüssel nicht mehr reinstecken und so musste ich mich notgedrungen mehr als eine Stunde mit englischen Schlössern und Baumärkten beschäftigt. Das führte zu zwei Erkenntnissen:
a) englische Schlösser sind zum Besichtigen ganz schön, aber als Teil einer englischen Tür anfällig und schwierig zu reparieren
b) englische Baumärkte arbeiten ganz anders als deutsche

Also zu a) habe ich das Schloss komplett auseinandergenommen, den Mechanismus erst mal verstehen müssen, und dann einige technische Schwachstellen bei dem mir vorliegenden Schloss festgestellt. Da ich kein großes Vertrauen in das Schloss mehr hatte, wollte ich einfach ein neues im Baumarkt besorgen. Wir haben sogar zwei Baumärkte um die Ecke. Und damit kommen wir zu Punkt b). Ein englischer Baumarkt besteht aus zwei Bereichen, einem sehr kleinen Kundenbereich mit Katalogen, einer handvoll Werkzeugen und einem Tresen.
Und dann das Lager dahinter aus dem der freundliche Mitarbeiter dir das richtige Teil holt, falls Du es im Katalog eindeutig identifizieren kannst.
Das Schloss, das ich hatte, war natürlich so nicht im Katalog enthalten. Nach mehreren Versuchen mit mehreren nicht-passenden Schlössern habe ich es dann aufgegeben und  bin wieder nach Hause gefahren. Dort habe ich das alte Schloss dann notdürftig geflickt und nach ein paar Versuchen dann auch wieder einbauen und abschließen können.
Somit stand jetzt unserer Fahrt nach Cornwall nichts mir im Weg und so sind wir so gegen 13:00 Uhr Richtung Exeter aufgebrochen.
Nach knapp 2 Stunden stand dann auf einem Wegweiser auf einmal auch Stonehenge und kurz danach kamen wir in ca. 500 m Entfernung auch an Stonehenge vorbei.
Auch wenn es gar nicht auf unserem Plan stand, waren wir uns einig, dass wir hier unbedingt anhalten müssen. Und so haben wir knapp zwei Stunden in Stonehenge verbracht.
Klassisch-Englisch wird der Zug von einem Landrover gezogen
Vom Parkplatz aus geht es mit einem Shuttlezug zum Steinkreis, den man nur noch in gebührendem Abstand (ca. 5 m) bewundern darf. Dazu gibt es eine ausgezeichneten Audioguide und jede Menge Touristen, die sich bemühen, eine möglichst dämliche Pose vor den Steinen einzunehmen. Und wir waren da natürlich auch keine Ausnahme.

Nach dem man einmal im großen Bogen um die Steine gezogen ist und gelernt hat, dass es keine Druiden waren, die die Steine aufgestellt haben und es eigentlich auch heute noch immer nicht klar ist wozu dieser Steinkreis eigentlich gedient hat, geht es mit dem Shuttle wieder zurück.

Beim Ausstieg aus dem Shuttle wird man natürlich noch einmal direkt durch den unvermeidlichen Shop geleitet, kann sein Geld in Stonehenge T-Shirts, Modellen oder Teetassen anlegen und kann auch noch eine kleine Ausstellung besichtigen. Insgesamt war es aber wirklich beeindruckend und interessant. Und dadurch, dass wir es fast so im Vorbeifahren mitgemacht haben noch viel aufregender.
Jetzt aber weiter nach Exeter. Dazu mehr im nächsten Post.

19.10.2014

Tourismus total

Wieder ein Sonntag wieder ein Ausflug. Diesmal war das Zeil der Tower. Wie wir ja schon ein paar mal erwähnt haben, sind wir im Besitz einer Familien-Mitgliedschaft für "Historic Royal Palaces" und da gehört auch der Tower dazu. Und da wir vergnügungssüchtig und unternehmungslustig sind, haben wir uns am letzten Sonntag aufgemacht mit dem Reliant erst mal bis nach Chelsea und dann mit dem 11er Bus weiter Richtung Innenstadt.
Der 11er Bus ist so ein schöner neuer Doppeldecker, der wenn auch langsam so die meisten Sehenswürdigkeiten Londons abklappert, die da sind Parliament Square mit Westminster Abbey,
Fotografiert aus der ersten Reihe im ersten Stock des 11er Busses
seitlich an Downing Street vorbei, Victoria Station, Rückseite Buckingham Palace, Trafalgar Square und St. Pauls Cathedral. Da sind wir dann ausgestiegen und zu Fuß weiter an der Themse Richtung Tower.
Am Tower angekommen mussten wir trotz Soontag gar nicht so lange warten, um reingelassen zu werden. Und innen war dann das übliche Gewusel und Schlange stehen, wie es bei den Attraktionen nun mal unumgänglich ist. Der Tower besteht ja aus mehreren Attraktionen und die wohl beliebteste, wenn man mal die Schlange betrachtet ist auf jeden Fall die Sammlung der Kronjuwelen.
Die wollten wir erst mal auslassen, weil wir ja eine Jahreskarte haben und nicht den Nachmittag in einer Schlange zubringen wollten. Also sind wir durch die alte mittelalterliche Burg und die Waffensammlung und viel über die Burgmauer.
Blick von der Burgmauer nach draußen
Zwischendrin ein Boxenstopp im Tower-Cafe mit Einhorn für Cappucino und Scones.
Und dann kam auch Anton noch nach, der zu hause noch was für die Schule machen musste. Und siehe da auf einmal,  war die Schlange vor den Kronjuwelen gar nicht mehr so lange und so haben wir die auch noch mitgenommen.
Also wer auf fette Kluncker steht, dem englischen Königshaus sehr geneigt ist und gerne mit einem Förderband an den Pretiosen vorbei gleitet, sollte sich das nicht entgehen lassen, für alle anderen ist es kein unbedingtes Muss, aber trotzdem lustig es mal gesehen zu haben. Drinnen ist Fotografieren streng verboten, so wie fast alles, deshalb hier kein Bild.
Vom Tower sind wir dann mit der Tube und dem Bus zurück nach Ckesea und dann mit dem Reliant wieder zurück nach Ham. Guter Ausflug und jetzt sind wir gewappnet für die nächsten Besuche, denn schliesslich kennen wir uns ja touristisch nun wirklich aus in London.

Neuigkeiten aus der Küche

Nach dem ich begriffen habe, dass es zwecklos ist Rezepte aus Deutschland 1:1 umzusetzen,  weil es einige Zutaten überhaupt nicht gibt oder nur schwer zu beschaffen sind, koche ich nach "englischen" Rezepten:

Inzwischen gibt es Coleslaw bei uns, dass Rezept ist soweit, dass ich es für experimentierfreudige gern weiter gebe:

1 Spitzkohl, fein hobeln, salzen und stampfen damit er mürbe wird (wer mag kann hier auch Weißkohl nehmen der ist kräftiger im Geschmack)
2 Möhren fein reiben,
Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden


Dressing:
2 Eßl. Salatmajonnaise
2 Eßl. Joghurt
2 Teel. scharfer Senf
etwas Essig  (Kräuter oder Apfelessig)
frisch gemahlener Pfeffer

alles gut mischen und am besten über Nacht ziehen lassen. (Das gelingt mir meistens nicht, aber der Rest am nächsten Tag schmeckt um so besser)

Anton liebt besonders Falafel und seit ich herausgefunden habe, dass ich Kichererbsen ohne einweichen im Schnellkochtopf in einer Stunde weich bekomme, ist das kein Problem mehr.

Das Rezept ist aus dem Internet:

http://www.essen-und-trinken.de/rezept/11122/schnelle-falafel.html

statt Paniermehl verwende ich Haferflocken und wenn wir keine Pita-Brottaschen haben können es auch Wraps sein.

Da ich meist eine ganze Packung Kichererbsen koche, werden daraus ca. 1 kg Kichererbsen. Eine Portion stelle ich in den Kühlschrank, das hält sich gut ein paar Tage. Die Zweite wird gleich gebraten. Und dann püriere ich noch einen Teil den ich zu verschiedenen Humus-Sorten mische, z.B. mit Koriander und Zitrone, scharf mit Harissa, oder mit Tahin, Kreuzkümmel und Zitrone.

09.10.2014

Hampton Court House revisited

Eifrige Leser des Blogs erinnern sich, am Anfang als wir hierher gezogen sind, haben wir das Hampton Court House besucht, dass mit dem Fahrrad gerade mal 15 Minuten entfernt von unserem Haus liegt. Und weil es uns so gut gefallen hat und wir ja echte Sparfüchse sind, haben wir uns für eine Jahresmitgliedschaft bei den "Historic Royal Palaces" entscheiden und die müssen wir jetzt abarbeiten. Wir können mit unser Jahresmitgliedschaft insgesamt 5 verschiedene Schlösser (unter anderem auch den Tower) besuchen, aber beim Hampton Court House sind wir längst noch nicht durch.
So haben Antja und ich uns letzten Sonntag mal wieder aufs Fahrrad geschwungen und sind nach Hampton Court geradelt. Ich will Euch ja gar nicht mit der Schönheit und Geschichte des Schlosses langweilen, das kann man wohl besser in Wikipedia nachlesen. Deshalb hier nur ein paar Bilder aus dem Schloss und dem Garten.

Decke des Treppenhauses im Barockflügel
Es war ein herrlicher Tag in dem gar nicht so regnerischen London und gerade im Abendrot zeigte sich der Park von seiner schönsten Seite.
Und so sah die Decke im Schlafzimmer von William III. aus

Die Schornsteine im Abendlicht haben es mir angetan
Auf dem Nachhauseweg durch den Park sind wir noch an einer Herde äsender Hirsche vorbeigekommen.

08.10.2014

Thorpe Park zum Tag der deutschen Einheit

Bei uns in der Familie gibt es ja schon eine lang zurückliegende Tradition den Tag der deutschen Einheit in einem Vergnügungspark außerhalb Deutschlands zu verbringen. Das kommt noch aus der Zeit als wir in Spanien gewohnt haben und den 3. Oktober genutzt haben, um nach Port Aventura zu fahren. Da deutsche Schulen im Ausland den Tag der deutschen Einheit als Feiertag ausweisen, die Einheimischen normalen Arbeits- bzw. Schultag haben und ich mir ja auch mal Urlaub nehmen kann, bietet sich dieser Tag an, um die dann etwas leereren Parks zu besuchen.
So auch jetzt in England nur dass hier der Park Thorpe Park heißt und das gute Wetter nicht wirklich garantiert ist. Aber wir hatten Glück, es war ein herrlicher Oktobertag, so dass wir mit dem Saab (der Reliant wollte morgens nicht so recht) mit offenem Dach nach Chertsey und abends auch wieder zurück fahren konnten. Für Antja ist das ja nicht so prickelnd und so haben Anton, Leon (Antons Klassenkamerad) und ich uns auf den Weg gemacht.
 Um kurz nach 10 Uhr waren wir drin und haben so ziemlich alles ausprobiert. Thorpe Park hat viele "Thrill-Rides" sehr nach Antons und meinem Geschmack, wenn auch die ein oder andere doch etwas sehr heftig ausfielen. Samurai hat es Anton sehr angetan, während ich zu keiner Zeit wusste wo oben und unten ist.
Samurai und hinten Saw
Und dann war da noch Saw, eine kombinierte Geister- und Achterbahn. Beim Geister-Part haben wir einfach die Augen zu gemacht, dann war die Achterbahn ein sehr großer Spaß.
Also die Tradition kann so weitergehen, nächstes Jahr gibt es hier wieder so einen Eintrag.

Unser erstes Musical

Auf der Bucket List fast jedes Besuchers Londons ist meist außer dem Besuch des London Eyes, Madame Tussauds und Picadilly ein Musical. Das ist empirisch bewiesen. Da wir jetzt sogar hier wohnen, war das für uns auch schon oben auf der Liste und so habe ich Karten besorgt und eines schönen Donnerstag abend haben Antja und ich uns vor dem Victoria Palace Theatre getroffen, um uns Billy Elliot The Musical anzuschauen.

Der eine oder andere kennt vielleicht den Film, der sehr eindringlich das Leben in den Städten der Kohleindustrie im Norden Englands während der Regierungszeit von Maggie Thatcher beschreibt. Vor dem Hintergrund der Streiks der Minenarbeiter und dem Elend in diesen Städten entfaltet sich die rührende Geschichte eines 12-jährigen, der seine Liebe zum klassischen Ballett entdeckt und alles daran setzt eine Tanzausbildung zu bekommen. Diese Geschichte wurde dann wieder als Vorlage für ein Musical mit der Musik von Elton John (nicht unbedingt mein Favourite) benutzt. Das Musical läuft jetzt schon seit 2005 mit langsam abebbenden Erfolg, aber wir sind ja noch absolute Neulinge im Bereich Musical im Londoner Westend.
Der absolute Star war aber abgesehen von dem Geschehen auf der Bühne das Theater selbst.

Schönster 1970er Jahre Plüsch ist das hervorstechendste Merkmal des Victorian Place Theatre.


Und das macht das Musical zu einem noch größeren Erlebnis. Das Foyer beinhaltet alles was man sich von einer Zeitreise nach damals wünscht, fehlt nur noch TriTop und Florida Boy.
Die Stuhlreihen waren eng und steil, nichts für Leute mit Höhenangst und ich hatte schon Schwierigkeiten meine Beine halbwegs unterzubringen.

Vielleicht liegt es auch an unseren billigen Plätzen, dass die Bühne so weit weg ist

Nach fast 9-jähriger Laufzeit mit täglich einer Vorstellung und am Wochenende sogar zwei Aufführungen, waren die Plätze auch nur zur Hälfte gefüllt, aber trotzdem spielte das Ensemble mit vollem Einsatz. Es war wirklich fantastisch, ausgezeichnete Musiker, Sänger, Tänzer, Schauspieler und Story und Musik passten auch. Das hat Appetit auf mehr gemacht.

Könnte auch Hintergrund eines schönen Windows-Desktop sein, ist aber der Teppichboden im Theater
Aber jetzt steht erst mal höhere Kunst, sprich Oper, an. Wir berichten bald von derselben Stelle.


05.10.2014

Ereignisreiche Woche

Das ging gleich am Dienstag los, da war ich zum ersten mal im TeaHouse bei dem super Wetter ist das ein wunderschöner Ort. Die Umgebung mit den Gewächshäusern, Pflanzen, Dekogegenständen dazu lecker Lunch, Quiche mit Ziegenkäse und Grünkohl, dazu Wasser mit Holunderblütensirup, dass muss man erleben.



Anschließend ein sehr großes Ereignis für mich. Mein erster Besuch beim Friseur!
Bei dem guten Wetter konnte ich prima mit dem Fahrrad nach Richmond fahren, da war ich schon recht nervös. Sehr freundlich und höflich wurde ich auf einen Platz gesetzt. Die sind hier anders als bei uns nicht alle mit Waschbecken ausgestattet, das fiel mir erst später auf, als wir zum Auswaschen der Farbe den Raum gewechselt haben.
Zuerst war ich etwas angespannt bis Stephen, der mir zugeteilt war, kam und der Anfang auch noch gut zu verstehen war. Aber dann kamen die Fachwörter, die ich noch nicht kannte, oh je und jetzt? Dann fragte er Gott sei Dank, ob ich deutsch könnte, er hätte eine Kollegin, die spricht deutsch. Ups, war ich da erleichtert. Gut dann haben wir alles besprochen und er hat seinen Job echt gut gemacht, die neuen Strähnchen sind zweifarbig und echt schön geworden. Der Schnitt na ja, fürs erste Mal finde ich den gut, hat aber Platz zur Verbesserung.

Mit den schönen Haaren bin ich abends noch mit Stefan aus gewesen, auf dem Richmond Hill, zum Cidre und Bier beim Sonnenuntergang und dann noch lecker gegessen.

Dann habe ich gestern zum ersten Mal in dem riesigen Backofen gebacken. Und hier das Ergebnis:



Amerikaner und Eclairs, die Amerikaner als Probe für Antons Klassenfest nächste Woche und Eclairs mit Vanille- und Kaffeecreme gefüllt.
Die habe ich mit der Nachbarin Ruth zusammen getestet. Ruth war zum ersten mal zum Kaffee / Tee bei mir zu Besuch. Wir werden am Dienstag zusammen walken gehen im Richmond-Park in einer Gruppe, die englisch spricht. Dann geht es auch in dem Bereich weiter.

02.10.2014

Monument - ganz oben

Hier mal ein Top Tipp für Euren nächsten London Besuch:
London Eye Warteschlange (hatten wir schon mal)
Man muss nicht am London Eye anstehen um London von oben sehen, man kann auch aufs

Monument steigen, Geld sparen und trotzdem einen guten Ausblick haben.

Allerdings muss man dazu Treppen steigen, bekommt dafür aber einen sensationellen Ausblick auf die Tower Bridge und die umliegende Innenstadt,
kann so lange wie man will oben auf der Aussichtsplattform bleiben und erhält zum Abschluss noch ein Zertifikat ausgehändigt, das bezeugt, dass man die zig Stufen zur Plattform geschafft hat.