17.08.2014

Arbeiten auf der Canary Wharf

Donnerstag und Freitag habe ich ja auch mal richtig im Londoner Office der Deutschen Börse auf der Canary Wharf gearbeitet. Am meisten Horror hatte ich vor der An- und Abfahrt. Aber es war alles gar nicht so schlimm. Von unserem Haus zur Bahn-Station Richmond brauche ich gerade 15 Minuten und kann mein Fahrrad dort anschliessen (hoffentlich geht das gut). Dann mit dem Expresszug brauche ich so ca. 20 Minuten bis Waterloo Station. Von da aus geht es mit der Jubilee Line weiter zur U-Bahn-Station Canary Wharf. Das dauert dann noch mal ca. 15 Minuten und von da aus laufe ich noch mal 10 Minuten zu unserem Büro. Unterm Strich ungefähr 1 Stunde von Haustür zu Bürotür. Besser als befürchtet.

Im Büro habe ich einen ganz netten Arbeitsplatz neben Paula bekommen, Telefon geht, mein Laptop funktioniert auch mit englischem Strom und auch die erste Videokonferenz hat ohne Probleme funktioniert.
Mittags geht man hier eher was Kleines essen, z.B. ein Sandwich oder einen Salat. Am ersten Tag hat mich Paula in Tom's Kitchen eingeladen. Ganz nett, ähnlich zur großen Kette Pret-A-Manger von der es allein auf Canary Wharf vier Läden gibt. Am Freitag bin ich alleine durch das Einkaufszentrum in Canary Wharf gelaufen. Die Hälfte der Geschäfte dort decken den Mittagessenbedarf der dort arbeitenden Büromenschen. Sushi, Sandwiches, mexikanisch, spanisch, griechisch eigentlich gibt es alles dort, aber hauptsächlich schnell und im Stehen verzehrbar. Abends verschiebt sich dann der Fokus zum Bier im Stehen auf dem Bürgersteig. Massen stehen dann dort und trinken noch ihr Feierabendbier mit Kollegen und Kolleginnen. gerade angesagt sind eher schräge Marken wie das italienische Peroni, spanisches Estrella Damm oder gar portugiesisches Sagres.
Zurück nach Hause lief es auch recht gut, nur das ich aus Versehen den Bummelzug nach Richmond genommen habe, was mir weiter 15 Minuten einbrachte, da dieser viel häufiger hält und dann waren die Straßen in Richmond auch noch nass, so dass ich etwas feucht zu Hause ankam.
Am zweiten Tag lief es dann schon etwas besser, da ich mich ja schon besser auskenne. Im Büro habe ich auch noch eine Einführung bekommen, was Fluchtwege, Buchung der Meetingräume usw. angeht. Nichts allzu Aufregendes aber nützlich. Auf der Rückfahrt habe ich diesmal den Expresszug erwischt und war auch etwas früher zu Hause

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